Joseph ANDRES
Ma guerre 1914-1918
1ère partie: Version originale en allemand
2ème partie: Traduction du document original par Léon ANDRES
An das Andenken an meinen Vater, der mir einige seiner Erinnerungen aus seiner Dienstzeit im ersten
Weltkrieg mündlich überliefert hat. Es ist nur wenig für über drei Jahre. Das Gefühl, dass er vieles für
sich behalten hat, verlässt mich nicht. Also begnüge ich mich nur das weiterzugeben was er stückweise
erzählte, und da habe ich ohne Zweifel auch manches vergessen oder in eine falsche Zeit eingeordnet.
Es soll auch keine Geschichte werden, sondern eine Reihe von Anekdoten.
Es war das Jahr 1915 da erfasste auch mich das Kriegsgeschehen. Da wussten noch viele nicht, dass
es ein Weltkrieg werden sollte, mit abertausende von Toten und Verletzte. Aber die ersten Opfer in
unserem Städtchen waren schon gemeldet. Ein Nachbar wurde gleich am ersten Tag als vermisst erklärt.
Kein gutes Omen. Ich war neunzehn Jahre alt, und wurde und aus dem trautem Elternhaus geholt. Die
Musterung war der Anfang, da wurde ich der Infanterie zugeteilt. Das wollte mir gar nicht gefallen, aber der
Zufall kam mir zu Hilfe. Unser Hausarzt war auch Reservestabsarzt. Durch seine Beziehungen wurde ich
zur Kavallerie „umgesattelt“, das ist kein Wortspiel. So kam die Zeit wo die Einberufung zum Arbeitsdienst
ins Haus fiel. Der Neuhof und Plobsheim waren die Bestimmungsorte. Das schaufeln und graben ist mir
nicht schwergefallen, das war ich gewohnt von der elterlichen Kiesgrube. Abends verbrachten wir
sorgenlose Stunden im « Ochsen». Da ahnten wir noch nicht was auf uns zukommen sollte. So vergingen
einige Wochen, darauf folgte eine Zeit zu Hause. Die Mutter war sehr besorgt über meine Zukunft. Todes Nachrichten kamen an, das machte nichts besser, aber in meinem jugendlichen Alter übersah ich den
Ernst der Lage.
Zum 10.12 1915 rückte ich mit einigen Kameraden aus der Umgebung, zum Ersatz Eskadron des
Königlichen Preuβischen Jäger-Regiment zu Pferde N° 10 nach Bartenstein in Ost-Preuβen ein. Die
Ausbildung begann mit exerzieren, marschieren, üben mit dem Gewehr, Pferde besorgen und Stallwache. Schließlich wurde uns das Reiten beigebracht, das war nicht so leicht, die Pferde kamen von Bauernhöfen,
sie waren Remonte genannt, und hatten so viel Erfahrung von der Reiterei wie wir.
Der Major war ein älterer Mann und nicht sehr streng. Ich höre ihn heute noch die Befehle geben: Bauch
raus, gerade im Sattel sitzen; durch den Zirkel changiert, oder Leute das Pferd denkt was sie denken.
Dann kam das Galoppieren und Attacke mit gezogenem Säbel und zum Schluss mit der Lanze eine Puppe stechen, und stets mit dem Karabiner auf dem Rücken.
Die Kameradschaft war gut; wir verbrachten auch angenehme Tage, wir haben uns auch abfotografieren
lassen; rund um einen Tisch mit einem Bierkrug in der Hand, oder in Ausgangsuniform mit Säbel vor einer
Kulisse mit Birkenbäume im Hintergrund. Ein Foto schickte ich meinem jungen Nachbar dem späteren Monseigneur Hoch. Von zu Hause bekam ich ein Farbenfoto, in jener Zeit schon!! Es war die Mühle in
meiner Heimatgasse, was ganz Besonderes! Im einem Gespräch unter uns wurde ich nach meinem
Herkunftsland gefragt, ich antwortete: ich habe nur eine Heimat; es wurde still.
Und so verging ein grosser Teil des Jahres 1916. Dann kam der Befehl, dass wir aufgeteilt werden. Das Königliche-Preußische Erste Leibhusarenregiment Nr. 1 auch Ersatz Eskadron (diesmal mit c ) sollte meine neue Einheit sein. Die Kaserne der „Gardes du Corps“ des Kaisers —Mehlsäcke genannt- war unsere
Unterkunft für eine Zeit. Es war der Luxus pur. Die Säulen im Stall waren aus Bronze. Alles sauber picobello ganz anders als da wo wir herkamen. Auf dem' „Tempelhoferfeld“ waren die üblichen Übungen fällig. Auf Schloss „Sans-Souci“ wurde Wache geschoben. Jeden Mittag konnte man das berühmte
Glockenspiel hören. War es das Ave-Maria? ich bin es mir nicht mehr sicher. Nur die Herrlichkeit dauerte
nicht sehr lange.
Eines Tages hieß es wieder umsatteln, aber nicht auf Pferde. Die erste Kompagnie des Landsturm
Infanterie Bataillon XVII/22 nahm mich in Empfang. Aus mit Säbel und Lanze! Die Reise ging nach
Russland. Zuerst ab von Berlin mit der Eisenbahn, dann weiter in den Loren einer Feldbahn, der Rest
mit Pferdeschlitten über Knüppeldämme zu den. Schützengräben Da wollte ich doch nicht hin! Aber was
sollte es. Es war Osterzeit, weit ab dem Osterhasen und Osterglocken. Mein Leben war umgekrempelt.
Jetzt hieß es einige Zeit vom in den Graben, und Beobachtung der Russen auf der anderen Seite des Niemandslands. Geschossen wurde selten, im Gegensatz zu den Kameraden neben unserer Stellung,
die standen einem Frauenbataillon gegenüber, die schossen. Sie lagen jeden Tag unter Beschuss,
natürlich schossen sie zurück, aber nur spärlich. Sogar nachts gab es keine Ruhe.
Der schlimmste Dienst war im Horchposten, der etwa Dreißig Meter vor dem Graben lag. Allein da drin, war es nicht beruhigend, besonders in der Nacht war das Gehör in der Finsternis wichtig. Ruhezeiten
wurden nachts im Unterstand und tagsüber weiterhinten verbracht. Das Essen war wortwörtlich das Wenigste —Ein Liter — pro Tag das Schwarzbrot war auch rationiert; geschossen wurde wenig, nur
wenn der Verpflegungswagen anrückte kam bei den Russen Leben auf. Mit Granatwerfer zielten sie auf das Gespann. Das ändern der Lieferungszeiten nutzte nichts, sie war ihnen auf die Minute pünktlich
bekannt, fast jeden Tag. Scheute einmal das Pferd fiel der Karren um, dann war Schmalhans Küchenmeister.
Ein Tag kam die Meldung von dem Vorposten die Russen bereiten etwas vor, der Hauptmann ordnete allgemeine Bereitschaft auf einem Angriff an. Ein ohrenbetäubender Knall, ein Großes Objekt flog über unsere Stellung, und schlug weiter hinten ein. Eine Revolverkanone sei es gewesen war die Erklärung.
Hinten im Hauptstellung war es noch ruhiger. Der alltägliche Trott, einmal wurde ich zum Abladen von Proviant zugeteilt, na war das ein Glück nach getaner Arbeit bekamen wir saure Gurken und Rum. Es
kam nur einmal vor, leider. In diesem Winter lag sehr viel Schnee und es war eisig kalt, die Kartoffeln waren in einem Loch gebunkert. Es wurde festgestellt, dass in der Nacht Kartoffel aus gebuddelt wurden, und die Löcher offen blieben. So erfror viel von der kostbaren Ernährung. So kam auch die reihe an mich, zum Wache schieben am Kartoffelbunker, in einem weißen Mantel und weißen Überstiefel stand ich da. Also unerkenntlich
im Schnee. In der Stille sah ich eine Gestalt mit einer Schaufel kommen um sich zu bedienen. In meiner Tarnung hatte er mich nicht gesehen , er erschreckte mächtig als ich ihn anredete. Mit Angst in der Stimme bat er mich ihn nicht zu verraten :" Kamerad wir haben Hunger und nichts zu essen" Job kenne das, nimm so viel du kannst, aber mach das Loch wieder zu und verschwinde, ich habe nichts gesehen" Er bedankte sich tat wie Geheißen und verlor sich in der Nacht.
Dann kam für uns der Waffenstillstand zwischen Russland
und Deutschland. Freude herrschte in beidem Lager. Sogar
zu einer Freundschaft kam es. Einige Kameraden gingen zu den Russen und tranken Wodka mit ihnen und kamen mehr als angeheitert zurück, die Russen waren trinkfester. Bei uns gab es ja kein Alkohol. Unser Hauptmann war davon nicht
sehr erfreut. So kam ihm der Gedanke, in der Nacht, einen Streifgang im Niemandsland zu machen. An diesem Spaziergang batet ich die Ehre auch teilzunehmen. Im gegenüber liegenden Lager war Gesang und Harmonikamusik zuhören. Auf einmal wurde geschossen wie auf ein Kommando lagen alle Mann flach im Schnee. Es waren lediglich nur Leuchtkugeln die zur Freude abgefeuert wurden. Eine schlug zwischen den Beinen des Hauptmanns ein. Sofort wurde Rückmarsch geblasen. Auf diesen Schrecken hin wurden alle für das Eiserne Kreuz vorgeschlagen. Nur ich bat mir einen Heimaturlaub aus, an Stelle des Ordens. Er wurde mir gewehrt!! So fuhr ich am dritten Dezember nach Hause zu meiner Familie, und konnte Weihnachten im Kreis meiner Lieben verbringen. Am 29 Dezember war Schluss. Ich hatte etwas Gewicht aufgenommen; als ich die Windmühlen neben der Eisenbahn zu sehen bekam spürte ich Heimweh. Zu meinem Schicksal Kameraden musste Job jedoch zurück.
Es kam was kommen sollte, wir wurden aus Russland abgezogen. Irgendwo in einem Lager mussten wir das gesamte Material abgeben, das heißt Pferde, Wagen, Feldküche und alles andere Gerät. Wir wurden entlaust, unsere Kleidung gekocht und wir rasiert. Eines Tages bestiegen wir einen Zug es ging los gegen Westen, Ziel unbekannt. An der Westfront wurde ja noch gekämpft. Zu weichem Schicksal führte uns dieser Zug? Zwei, drei Tage vergingen so in den Viehwaggons.
Eines Morgens hielt er an. Wo waren wir? Endziel? Im Elsass! So war ich daheim durchgefahren und wusste es nicht. Kurzum unsere Einheit wurde in Mörnach an der Schweizer Grenze einquartiert. Nach drei Tagen zogen wir ab, Kampftruppen durften nicht an der Grenze stationieren. Und so landeten wir in Battenheim direkt unter dem Hartmannswillerkopf. Da hörten wir an einem Tag mehr Explosionen als die ganze Zeit in Russland. Ein Bretterzaun schützte uns vor den Blicken vom Berg. Die Zeit war ruhig fur uns. Die Kameraden ützten mich: na du Kavallerist jetzt kannst du reiten da steht ja ein Ochse. Auf eine Wette hin bestieg ich das Tier und ritt, von da an nannten sie mich den Ochsenreiter. Aber das schöne Dasein sollte nicht lange dauern. Ein Gerücht ging um, in nächsten Tage das unsere Einheit auf den Berg zum Kampf hinaufmüsse. Aber es kam ganz anders In einer Nacht weckte ein U-Offizier alle Elsässer. Sofort mit Gepäck antreten und wurden an einen Bahnhof gebracht, und in einen Zug eingeladen, der alsbald abfuhr. Wohin geht die Reise? Nach Deutschland.
Im Badischen war Ausbildung an Maschinengewehre ich wurde Schütze. Ein Maschinengewehrzug wurde zusammengestellt und an das 21 Badische Dragoner Regiment angeschlossen. Dann ging es wieder auf Reise. Und wieder nach Osten. Vor der Abfahrt bekamen wir von unserem Rittmeister die letzten Anordnungen: der gute Zusammenhält der Truppe, Disziplin, Diebstahl und Plünderung werden streng bestraft. Ein Vergewaltiger wird von mir eigenhändig erschossen.
Da war alles klar. Diesmal war das Ziel, Kiew in der Ukraine. Partisanen Einsatz gegen die Bolschewiki. Vier Mann wurden pro Gewehr zugeteilt, ich war Schütze. Zwei Geschütze waren auf einem von zwei Pferden gezogenen Wagen. Das war eine Besatzung von zehn Mann mit Unter-Offizier und Fahrer. So zogen wir von Ortschaft
zu Ortschaft. Bei Ankunft in einem Dorf wurde beim Starost nach Partisanen gefragt, meistens
war die Antwort nein, doch einmal wurde einer gemeldet. Der Ortsvorsteher musste zeigen wo er wohnte.
Er blieb an der Ecke stehen und deutete auf ein Haus. Der Mann wurde abgeholt und befragt; wir waren
bei dem Verhör nicht dabei. Später führten ihn zwei Mann ab, Als er über einen kleinen Graben sprang
schossen sie ihn von hinten nieder. Er zuckte noch als sie ihm die Schuhe auszogen, sie waren neu. Das
hatte ihn verdächtig gemacht!
Die Einwohner waren verpflichtet uns Unterkunft zu gewähren. Nur drei kleine Anekdoten; einmal wurden
wir, wie immer zu zweit, bei einem jungen Paar untergebracht. Es war ein sehr kleines Haus mit Einzimmerwohnung. In einem Raum übernachteten das Paar mit Kleinkind, wir zwei, eine Ziege und die
Hühner. Die Schaukel mit dem Kleinkind war neben dem Ehebett an der Decke angebracht; gab das Kind
laut wurde die Schaukel mit einem Stoß in gang gebracht. Ein anderes Mal hatten wir ein kleines
Hinterzimmer als Unterkunft, eines Nachts kam ein sonderbares Geräusch von der Straße her auf.
Vorsicht war geboten, langsam öffneten wir den Fensterladen, das Geräusch kam näher, unsere Gewehre
hielten wir bereit. Es war ein Esel, dem die vorderen beine zusammengebunden waren, damit er nicht
Ausreißen kann. Das dritte Mal, wieder in einem Hinterzimmer. Auf einmal machte sich nebenan
Gemurmel hörbar. Das war verdächtig. Mein Kamerad hatte mehr Angst als Vaterlandsliebe, und
schickte mich als Späher voraus. Ein paar Leute waren versammelt und erschraken als die Tür aufging.
Sie beteten den Rosenkranz! Ich zog den meinen aus der Tasche und zeigte ihn, sie beruhigten sich.
Ich weiß nicht waren es Katholiken oder Orthodoxen, auf jeden Fall waren sie überrascht, denn die
Deutschen waren für sie allesamt Protestanten.
So verging auch das Jahr 1918 langsam dahin. Ein Kurzurlaub unterbrach dieses Dasein, zum Abschied
gab mir meine Mutter ein Flasche Schnaps mit. Das sollte mir noch dienen. Eines Tages kamen wir auf
einem großen Gut an, wir waren angemeldet. Die Herrin erwartete uns auf dem Perron, das heißt den
Rittmeister. Die Mannschaften kamen in die Scheune, das für einige Zeit. Da war alles in Hülle und
Fülle, Pferde, Kühe und Schweine in Überzahl. Was kommen musste, musste kommen. Ein Schwein
wurde heimlich erschlagen. Das Abbrühen war unmöglich, so wurden die Borsten im Stroh abgebrannt;
die Innereien im Misthaufen eingegraben. Aber das Schwein wurde vermisst. In aller Eile, in Decken
verpackt und im Mist unserer Pferde vergraben. Alle Befragungen und Suchereien blieben vergebens.
Als der Sturm vorüber war, wurde das Fleisch in der Feldküche gekocht. Braten war nicht möglich, der Geschmack hätte uns verraten. Alle hielten still, das war Kameradschaft!
Eines Tages kam der Wachtmeiste zu mir und sagte: Andres sie sind zum Fahrer ernannt worden. Der
Fahrer von unserem Wagen war altershalb entlassen worden. Ja da hatte mein Schnaps nachgeholfen,
das Flaschen hatte ich dem Wachtmeister geschenkt!! Später werden wir sehen, dann es mir noch mehr
Glück bringen sollte. Unser Weg führte uns durch die Ukraine, diese Landschaft war ich nicht gewohnt,
riesige Felder mit Sonnenblumen, andere mit hunderten von Bienenstöcken im Klee, ohne die immensen Weizenfelder zu vergessen. Da ich sah zum erste mal Mähbinder, daheim kannte sie noch niemand.
Ein Ereignis liste das andere ab. Eines Tages stationierten wir außerhalb einer Ortschaft. Unter Führung
eines Fähnrichs zog eine Abteilung in das Dorf um einkaufen, der Fähnrich war ein junger Guts Sohn der elegante und enge Uniform trug, dass sollte ihm zum Verhängnis werden. Kaum von den Pferden
abgestiegen kam ein Ruf: Bolschewiki! Alle sprangen auf die Pferde und galoppierten davon. Nur der
Fähnrich in seiner engen Kleidung kam nicht auf sein Pferd. Später erfuhren wir, die Partisanen hatten
ihn vom Kirchturm geworfen.
Das schlimmste Erlebnis war später. wir waren nahe einer Kampfzone, da kam der Befehl zum Einsatz. Beide Maschinengewehre mussten nach vorn gebracht werden. lm Vormarsch sahen wir die Grausamkeit in seiner Größe. Da lagen Tote, Verletzte die noch nicht abtransportiert worden sind, auch herrenlose Pferde irrten auf dem Feld herum, ohne von dem Material das überall herum lag zu reden. Schließlich kamen wir am angeordneten Standort an. Die Maschinengewehre wurden im Feuerhagel, in Stellung gebracht. Mit Pferd und Wagen trat ich den Rückweg an, aus der Gefahrenzone heraus. Das war der Vorteil des Fahrers. Am Abend hielt der Kampf an, die Order kam Männer und Material zurückholen.
Angekommen bei der Stellung stand nur ein geschockter und stummer Schütze da, und nur ein kaputtes Maschinengewehr, das zweite war verschwunden. Wo waren die anderen? Verletzt und schon
abtransportiert? Bestimmt einige auch tot. Nie haben wir jemals wieder von Ihnen gehört. Die Kompanie
hatte hohe Verluste zu beklagen. Daraufhin kamen wir in Ruhestellung, um mit Verstärkung wieder neu
aufgestellt zu werden.
Eine komplette neue Mannschaft wurde meinem Wagen zugeordnet, und auf einem Bauernhof einquartiert.
Nach einem anfänglichen Misstrauen, nur als der Bauer mitbekam, dass ich Elsässer war, kam so wie
eine Alt Freundschaft zwischen uns auf Er hatte drei Mädchen, diesen verbot er den Kontakt mit den
Deutschen, die das mir mit Eifersucht dankten. Zum Beispiel, duale ich Katinka, der Ältesten, beim
Melken zusehen. Katinka war ein sehr schönes Mädchen. Eines Tages kam der Wachtmeister, und brachte
mir die Botschaft, dass der Rittmeister mir Heimaturlaub zugesprochen hat wegen der letzten Erlebnisse.
Als der Bauer von meiner baldigen Abreise erfuhr sagte er zu mir: nimm Katinka mit nach Elsass es ist
besser für Sie, du wieder Franzose, und hier alles schlecht. Leider es ging nicht, sie war 18 Jahre alt und
hatte keine Papiere. Und die Abreise war schon Morgen.
Es war der 8 November 1918. Nach einer Zugreise stand ich am Bahnhof von Kiew, und wartete auf einen
Zug, der mich nach meiner Heimat näherbringen würde. Viel Militär war auf dem Bahnsteig, da kam ein Bahnbeamter der fragte, ob ich Urlauber wäre und wohin die Reise geht. Nach Straßburg, war meine
Antwort. Straßburg im Elsass, seine zweite Frage. Ja. Elsass französisch war seine Antwort. Das war eine Nachricht! Und hier weißt es niemand? Also Parole, dünn machen, der Zug lief ein, ich stieg ein und
drückte mich in eine Ecke. Die Reise verlief reibungslos. Am 10 November wurde der Zug irgendwo in der
Pfalz von einem Soldatenrat angehalten, da sah ich, wie den Offizieren die Säbel abgenommen und
zerbrochen wurden. Sie kamen in die Abteile forderten uns auf die Waffen abzugeben, sowie die Kokarden.
Aber der Zug stand still; nach einiger Zeit lief ein anderer ein. Der wurde von Matrosen gefahren,
Richtung Straßburg, der Allerletzte! In Bischheim war‘s Terminus.
Ich weiß nicht wie mein Vater weiter nach Erstein kam nur dass er um 1Uhr morgens an das Hoftor geklopft
hat, und es der 11 NOVEMBER 1918 war. Seine Mutter schloss ihn in ihre Arme und sagte: Bueb d'r Krieg
esch fertig, du brüch nimm fort.
Für Ihn war das, der Abschied von dem deutschen Heer und von dem Kaiserreich. Nie wieder hat er
deutschen Boden betreten. Aber von Katinka sprach er dann und wann; hatte er sie geliebt? Das blieb
sein Geheimnis
Léon ANDRÈS
Traduction du document original par Léon ANDRES
Comment mon père a vécu cette période de sa vie.
C'est l'an 1915 moi aussi je suis pris dans ce tourbillon de la guerre. Personne ne savait que sera
une guerre mondiale avec ses ses centaines de milliers de morts et blessés. Les premières victimes
sont déjà enregistrées dans notre petite ville. Un voisin est porté disparu depuis le premier jour. Un
mauvais présage. J'ai 19 ans et dois passer le conseil de révision, c'est le début. je suis versé dans l'infanterie ce qui ne me plaît pas. La chance est avec moi, notre médecin de famille est aussi
médecin militaire de réserve, par son intervention je suis affecté dans la cavalerie.
Arrive l'heure où je dois effectuer mon service de travail. Le Neuhof et Plobsheim sont mes lieux d'affectation. Le maniement de la pelle et de la pioche ne me sont pas inconnu, à la maison je travaille
avec ces outils à la gravière familiale. Le soir nous passons des moments décontractés au « Bœuf »,
nous n'avons aucune notion de ce qui nous attend dans l'avenir. Ainsi passent quelques semaines,
suivies d'une période à la maison. Ma mère se fait des soucis pour mon avenir. Avis de tués et de disparition arrivent, mais ma jeunesse me fait oublier le sérieux de la situation.
Le 10 Décembre 1915 je prends la direction de Bartenstein en Prusse orientale accompagné de camarades des alentours pour rejoindre l'escadron de réserve du Royal Prussien 10ème Régiment
de Chasseurs à Cheval. La formation débute marcher au pas exercice avec les armes la garde à
l'écurie. Ensuite suit la monte à cheval. C’est pas facile car les chevaux sont des remontes qui
viennent directement des fermes qui ont des notions de la monte autant que nous. Le Major a un
certain âge et n'est pas trop sévère, encore aujourd'hui je l'entends les ordres : sortez le ventre,
droit dans la selle, traversez le cercle ou le cheval pense ce que le cavalier pense. L'attaque au
galop sabre au clair et pour la fin le piqué de la poupée avec la lance, tout çà avec la carabine sur
le dos.
La camaraderie est bonne, nous passons des jours relativement agréables. On se fait photographier
soit autour d'une table chopes de bière à la main ou en tenue de sortie devant une coulisse de
bouleaux. Une de ces photos je l'envoie à mon jeune voisin, le futur Monseigneur Hoch. De chez
moi je reçois une photo en couleur déjà à cette époque ! C'est le moulin situé dans ma rue.
Ainsi se passe une partie de l'année 1916. Vient l'ordre de ventilation. Ma nouvelle affectation c'est l'escadron de réserve du Royal-Prussien Régiment de la Garde du Prince Nr°l. Les hussards noirs
avec la tête de Mort. Pour un certain temps nous sommes abrités dans la caserne des gardes du
Corps du Kaiser. Sur le « Tempelhoferfeld » nous effectuons nos exercices habituels, nous montons
la garde au palais « Sans Souci ». Tous les midis nous entendons le carillon qui sonne, je crois
l'Avé Maria. Mais ce bonheur ne dure pas longtemps. Un jour il faut repartir cette fois, la « Erste Kompagnie » du « Landsturm Infanterie Bataillon XVII/22 » qui m'ouvre les bras. Terminé sabre et
lance ! Le voyage va m'amener en Russie, d'abord en train depuis Berlin, ensuite en petit train de campagne et à la fin en traineau à chevaux jusque près des tranchées.
Ce n'est que je n’ai pas voulu y aller ! Ma vie a changé de fond en comble. Pâques approche mais
point de lièvre ni de cloches ; Maintenant il faut à l'avant dans la tranchée surveiller les Russes de
l'autre côté de la zone démilitarisée. Rares sont les échanges de tirs, au contraire de l'unité à notre
gauche qui font face à un bataillon de femmes. Tous les jours ils essuient le feu bien sûr ils
ripostent mais faiblement. Même la nuit ils ne sont pas tranquilles. Le poste le plus exposé c'est le
poste d'écoute 30 mètres en avant de la tranchée principale. Être seul la nuit n'est pas rassurant
dans cette position surtout la nuit il faut être à l'écoute du moindre bruit. Les moments de, repos
on les passe dans l'abri en rondins. La journée est occupée par l'entretien que les Russes attendent
pour nous balancer des obus de mortier. L'heure de la livraison peut varier, ils sont au courant.
Une fois le cheval a pris peur et a renversé le chariot avec notre subsistance. Adieu le repas de ce
jour, il est maigre un litre par jour, même le pain noir est rationné. Un appel de la sentinelle qui
annonce que les Russes préparent le capitaine commande alarme générale tout au poste de
combat pour parer une éventuelle attaque. Une terrible détonation se produit et un objet sur vole
notre position pour atterrir plus loin, probablement une mine.
A la base c'est plus calme. Une corvée m'attend, décharger avec des camarades du ravitaillement,
quelle chance après le travail on nous sert des cornichons et rhum, quelle aubaine ! Ce n'est
qu'arrivé une seule fois. En cet hiver il y a beaucoup de neige, les pommes de terre sont stockées
dans des silos enterrés. Il se trouve qu'il y a des vols les trous ne sont pas refermés et les pommes
de terre gèlent ? Des gardes sont placées la nuit. Mon tour de surveillance vient comme pour les
autres. Equipé d'un long manteau blanc et de surbottes également blanches je tiens un peu à
distance du silo. Impossible d'être vu. Dans le silence je vois une forme équipée d'une pelle et d'un
sac s'avancer dans la neige. Invisible dans mon camouflage je l'interpelle et il sursaute avec la peur
dans la voix il me demande de ne pas le dénoncer. : camarade nous avons faim et rien à manger :
je connais çà, prends autant que tu peux mais rebouche le trou et dégage, je ne t'ai pas vu. En me remerciant il le fait et disparait dans la nuit.
Retour à la tranchée quelque temps après un armistice est conclu entre l’Allemagne et la Russie.
Grande joie dans les deux camps. Même des amitiés se nouent, quelques camarades vont chez
les Russes boire de la wodka et reviennent éméchés au grand mécontentement du capitaine. Alors
l'idée lui vient de faire une patrouille de nuit dans la zone démilitarisée. Je suis invité à cette
promenade nocturne. En face nous entendons des chants accompagnés à l'accordéon. Tout à coup
des coups de feu, comme sur ordre toute notre patrouille s'est trouvée allongée dans la neige. Ce
ne sont que des balles éclairantes mais une atterrit entre les jambes du capitaine. De suite retour
dans notre abri. Après cette péripétie toute l'équipe est proposée pour la croix de fer. Seul moi je
demande à la place, une permission pour rentrer dans ma famille. Elle m'est accordée !
Alors le 3 Décembre je rentre chez les miens pour fêter Noël en famille. Après avoir repris un peu
de poids, le 29 Décembre je reprends le train rejoindre mes compagnons d'infortune En passant
devant les moulins à vent le mal du pays m’a pris soudainement.
En toute logique nous quittons la Russie. Après un voyage assez long ; quelque part dans un camp
nous devons rendre tout notre matériel, les chevaux, les chariots, la roulante et tout le reste. Nous,
nous sommes épouillés et rasés de la tête aux pieds nos habits ébouillantés.
Un jour nous embarquons dans un train, nous prenons la direction Ouest. Vers quel destin nous
amène ce train ? A l'Ouest il y a toujours des combats. Deux à trois jours dans l’expectative et un
matin le convoi s'arrête. Où sommes-nous ? Terminus ? En Alsace ! Ainsi j'ai passé devant chez
moi sans le savoir. Notre unité est stationnée à Moernach dans le Sundgau. Trois jours après,
départ pour Battenheim au pied du Hartmannswillerkopf. Les troupes armées sont interdites le
long de la frontière suisse. Ici nous entendons plus explosions en un jour que pendant tout notre
séjour en Russie. Une palissade nous cache à la vue depuis la montagne. La vie ici est tranquille
mais cela ne pourra pas durer. Une rumeur circule que nous allons nous battre dans la montagne.
Mais une nuit un sous-officier réveille tous les Alsaciens. Il a fallu de suite se présenter avec le
paquetage et nous sommes emmenés à une gare nous montons dans un train. Où va ce voyage ? Direction l'Allemagne.
Dans le pays de Bade nous suivons une formation aux mitrailleuses. Une compagnie de
mitrailleuses est formée adjointe au 21ème Régiment de Dragons Badois. Et nouveau départ.
Cette fois vers l'Est. Avant le départ dernière mise au point du capitaine : cohésion de la troupe,
discipline, vol et pillage seront sévèrement punis. J’ai abattu personnellement un violeur.
Tout est clair. Kiev en Ukraine est notre nouvelle destination. Engagement contre les Bolchéwics.
Les équipages sont formés : un chariot, un sous-officier, un conducteur, deux mitrailleuses quatre
servants par mitrailleuse dont un tireur. Le tout tiré par deux chevaux. Moi je suis tireur. Nous
nomadisons de localité en localité. A l'arrivée dans un village une visite chez le « Starost » pour
savoir s'il y a des partisans c'est pratiquement toujours négatif. Une fois il y a une dénonciation
alors le « Staros t » doit désigner la maison et quelques hommes vont chercher le désigné.
L'homme est interrogé ; Plus tard deux hommes l'emmènent. Quand il saute un petit fossé ils
l'abattent dans le dos. Ils lui enlèvent ses chaussures, elles sont neuves. Ce sont elles qui l'ont
rendu suspect.
Les habitants sont obligés de nous loger. Seulement trois anecdotes nous sommes par deux
chez un habitant. Une fois c'est chez un jeune couple que nous trouvons refuge, une très petite maisonnette à une pièce nous passons la nuit avec le couple et son petit bébé une chèvre et les
poules. Une autre fois on nous attribuons une pièce arrière ; La nuit un bruit étrange se fait
entendre depuis la rue, doucement nous ouvrons le volet car prudence est à l'ordre du jour, les
armes à portée de main. Un âne les pattes avant entravées qui se balade. La 3ème fois encore
dans une pièce arrière, alors des murmures se font entendre, çà c'est suspect, mon camarade a
plus peur et m'envoie devant. Des personnes sont réunies et sont surprises par mon intrusion.
Elles sont entrain de prier le rosaire ! Je sors mon chapelet de ma poche et le leur montre, cela
les rassure. Je ne sais pas s'ils sont catholiques ou orthodoxes, pour eux, tous les Allemands
sont protestants.
L'année 1918 se passe tout doucement. Une courte permission interrompt cette vie d'errance.
A mon départ ma mère me donne un flacon de schnaps ; il va me servir.
Un jour nous arrivons sur un domaine. Nous avons été annoncés. La maîtresse des lieux nous
attend sur le perron c'est-à-dire le capitaine la troupe dans une grange et cela pour un certain
temps. Ici tout est en abondance chevaux, vaches et cochons. Ce qui arriver advint un porc est
abattu en douce. Echauder impossible alors les poils sont brulés avec de le paille. Les abats
enterrés dans le tas de fumier. Mais le porc qui manque est recherché tous les intérogatoires
et fouilles ne donnent rien. En toute vitesse la viande a été enveloppée dans des couvertures et
recouverte avec le fumier de nos chevaux. Quand I'orage est passé, la viande est cuite dans notre
roulante. Rôtir la viande est impossible à cause d'odeur qui aurait vendu la mèche. Tout le monde
a gardé le silence, çà c'est de la camaraderie.
Un jour l'adjudant vient me voir pour me dire que je suis nommé conducteur à la place de l'actuel
atteint par la limite d'âge. C'est l'effet de mon schnaps, j'avais offert ma bouteille à l'adjudant. Cela
me portera encore plus de chance par la suite, vous verrez. Notre chemin nous mène à travers
l'Ukraine, ces régions je ne les connaissais pas, immenses champs de tournesols, des centaines
de ruches dans les champs, de trèfle, sans ces énormes champs de blé. C'est là que je vois la
première fois des moissonneuses-lieuses, machines encore inconnues chez nous.
Un jour nous stationnons en dehors d'une localité. Sous le commandement d'un jeune aspirant
un détachement va dans la localité pour s'approvisionner ; L'aspirant est un jeune noble son
uniforme est élégant et serré. Celui-ci sera la cause de sa perte. A peine descendus de cheval,
un cri : Bolchévics. Tous nous remontons sur les chevaux et partons au grand galop. Seul l'aspirant,
avec sa tenue trop serré,e n'y arrive pas. Plus tard nous apprenons que les partisans l'ont jeté
du haut du clocher.
Le pire évènement va venir par la suite. Nous stationnons près d'une zone de combat. Arrive
l'ordre d'intervention. Les mitrailleuses doivent être emmenées en position. Dans notre progression
nous voyons l'horreur dans sa totalité. Partout des morts des blessés. Des chevaux errent dans
cette monstruosité sans parler du matériel abandonné. Enfin nous arrivons à l'emplacement prévu.
Les mitrailleuses sont mises en position sous les tirs croisés. Avec mon attelage je fais demi-tour
pour l'arrière, çà c'est l'avantage du conducteur. Dans la soirée les combats cessèrent et je pars
ramener les mitrailleuses. Je ne retrouve qu'un servant hagard qui ne parle plus et une mitrailleuse endommagée. Ou sont mes camarades ? Blessés et évacués. D'autres sont certainement morts.
Plus jamais nous avons entendu parler d'eux. Notre compagnie supporte de lourdes pertes. Par la
suite on nous met en position de repos pour recevoir des renforts.
Un nouvel équipage complet est affecté à mon chariot ; que des jeunes. Nous sommes installés
dans une ferme. Le fermier est au départ méfiant ; seulement quand il a su que suis Alsacien un
brin d'amitié est né entre nous deux. Il avait trois filles auxquelles il a interdit le contact avec les
Allemands, ce qui a provoqué des jalousies. Par exemple on me permet de regarder Katinka,
l'aînée pendant la traite des vaches. Katinka est très belle. Puis vient l'adjudant. Il m'apporte la
nouvelle qu'une permission m'est accordée suite aux derniers évènements. Lorsque le fermier
apprend mon proche départ il me dit : prend Katinka avec toi en Alsace cela sera mieux pour elle,
toi tu seras français ici c'est mauvais. Malheureusement elle n'a pas de papiers et que dix-huit ans.
Le départ est pour demain.
Nous sommes le 8 Novembre 1918 après un trajet en train, sur un quai de la gare de Kiev, j'attends
train qui me ramener vers ma famille. Beaucoup de militaires sont sur le quai. Arrive un employé
des chemins de fer qui me demande ma destination et si je suis permissionnaire. Je réponds
Strasbourg, Strasbourg en Alsace. Alsace française qu'il me répond. Quelle nouvelle ! Et ici
personne n'est au courant. Le train entre en gare, je monte et me blottis dans un coin.
Le 10 Novembre quelque part dans le Palatinat le train est arrêté par des soldats. Là, je vois qu’ils
prennent les sabres des officiers et les brisent. Les mutins rentrent dans les compartiments nous demandent nos armes et nos cocardes. Mais le train reste toujours bloqué. Après un certain temps,
un autre entre en gare conduit par des marins ; direction Strasbourg, le der des ders, terminus au
dépôt de Bischheim.
Je ne sais comment mon père arriva à erstein. A une heure du matin il frappe à la porte de notre
cour. C'est le 11 Novembre !! Ma mère le prend dans ses bras et lui dit : fils tu ne partiras plus la
guerre est finie.
Là, il prend congé de l'armée allemande et de l'empire du Kaiser. Plus jamais il n'a pénétré le sol
allemand. Mais il a parlé de Katinka de temps en temps; l'avait-il aimé? C'est resté son secret
Léon ANDRES